Geschichte

Mehr Wissen über Eischoll

Kurzportrait & Brauchtum

Eischoll ist ein kleines Dorf an der Nordseite des Hauptrhonetals auf 1220 m ü. M. Auf einer Terrasse gelegen, geniesst Eischoll einen freien Blick auf die majestätische Bergwelt mit dem Bietschhorn und das ganze Rhonetal hinunter bis nach Brig. Entsprechend leitet sich der Name «Eischoll» vom lateinischen «in excelsis» ab, was mit «auf der Höhe» übersetzt werden kann.

  • 1619/1627   sucht die Pest den Eischler Berg heim und dezimiert die Bevölkerung wesentlich
  • 1726            schliessen sich Oberhäusern, Brunnen und Ried zu einer Gemeinde zusammen.
  • Seit 1756     ist Eischoll eine eigene Pfarrei, nachdem die Leute früher von zuoberst des Berges bis hinunter ins Tal nach Niedergesteln zur Kirche mussten und dort auch ihre Toten beerdigten.
  • 1770           wird die Dorfkirche auf dem heutigen Dorfplatz gebaut.
  • 1877           ist das Dorf zur Hälfte abgebrannt, nämlich der ganze westliche Teil bis an die Westfront des ehemaligen Pfarrhauses
  • 1869            wird der Postverkehr aufgenommen
  • 1880            ist die Dorfkirche zu klein geworden, wird abgerissen und am heutigen Standort neu aufgebaut
  • 1886            steht die neue Kirche in Eischoll
  • Um 1900 verlassen die letzten Bewohner den Dorfteil Oberhäusern
  • 1909            gibt es den ersten Telefonapparat im Dorf (im Pfarrhaus)
  • 1911            erstellt man die erste Hydrantenanlage
  • 1918/19      kommt das elektrische Licht ins Dorf mit einem eigenen Elektrizitätswerk
  • 1919           eröffnet die Raiffeisenkasse eine Filiale im Dorf
  • Um 1930    wird Eischoll eine eigene Maultierpost zugestanden
  • 1945/46      bekommt Eischoll eine Luftseilbahn, die erste im Oberwallis überhaupt
  • 1960            wird der erste Skilift gebaut
  • 1962            wird der Verkehrsverein (heutiger Tourismusverein) gegründet
  • 1966            wird der Skilift Dorf-Strigge gebaut
  • 1980            wird der Skilift in einen Sessellift umgebaut und als Skilift bis hoch hinauf zur Waldgrenze fortgesetzt
  • 1970            wird die Strasse von Turtmann nach Eischoll fertiggestellt
  • 1989            beginnt die Restauration der Mühle beim Dorfplatz
  • 1996            wird die Mehrzweckhalle inkl. Schulhaus am westlichen Dorfende gebaut
  • 2009           wird das KWKW Chriz in Betrieb genommen
  • 2010            entsteht am Standort des Pfarrgartens der neue Dorfplatz
  • 2011            wird das Dorfmuseum eröffnet
  • 2012            stellt Eischoll auf die Beheizung über eine Schnitzelanlage um (Fernwärme)
  • 2014            wird das KWKW Bachtoly in Betrieb genommen und das Dorf mit Glasfasernetz erschlossen
  • 2015            startet Eischoll mit der Vermietung des Teslas
  • 2017            wird der Sessellift durch eine neue Anlage ersetzt, da die Konzession ausläuft
  • 2021           Neubau Restaurant Egga

Quelle bis 1985: Alfons Pfammatter, Eischoll, Festschrift zur VIFRA 1985 in Visp